Zum Seiteninhalt springen Zur Navigation springen

Luxembourg Philharmonic Academy

 
 

Created to train and support the next generation of orchestra musicians

 

Die 2021 ins Leben gerufene Luxembourg Philharmonic Academy fördert weiterhin erfolgreich die Talente von heute und Stars von morgen. Junge Ausnahmemusikerinnen und -musiker aus der ganzen Welt kommen nach Luxemburg, um hier zwei Jahre lang intensiv ausgebildet zu werden.

Dieser von den Mitarbeitern der Philharmonie mit größter Sorgfalt konzipierte Inkubator für Spitzenleistungen hat dazu geführt, dass die ersten Alumni in einigen der renommiertesten Orchester Europas, wie dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège und natürlich bei den Lëtzebuerger Philharmonikern, aufgenommen wurden.

Die Akademie versteht sich aber auch als eine Schule des Lebens. Konzerte, Aufnahmen und Tourneen mit dem Orchester, individuelle Projekte, aber auch Rhetorik- und Management-Workshops, persönliches Mentoring und Wohngemeinschaften: Neben der reinen technischen Kompetenz geht es bei dem Programm vor allem darum, reife und sensible Persönlichkeiten zu formen, die in der Lage sind, neue Wege der Interpretation in einer sich erneuernden klassischen Musikszene zu beschreiten.

Und wer könnte einem solchen Erfolgsrezept besser den letzten Pfiff verleihen als die Sterneköchin Léa Linster? Die Bocuse d’Or-Preisträgerin wird auch in dieser Saison unsere aufstrebenden Virtuosinnen und Virtuosen unterstütze

 

Das Programm bietet

- Mitwirkung an Konzerten, Aufnahmen und Tourneen als Mitglied des Lëtzebuerger Philharmoniker während 20 Wochen pro Saison
- Mentoring-Sitzungen mit dem persönlichen Mentor und weiteren Mitgliedern des Orchestre Philharmonique du Luxembourg
- Maßgeschneiderte Coachings und Workshops (Alexander-Technik, Yoga, Stressmanagement etc.)
- Mitwirkung an Kammermusikprojekten und Privatkonzerten
- Probespieltraining zur Vorbereitung der weiteren Karriere
- Aufwandsentschädigung von 1.523,40 €/Monat
- Wohnmöglichkeit in einem frisch renovierten Haus in Luxemburg Stadt, in dem alle Akademisten untergebracht sind
- Krankenversicherung
- Teilnahmezertifikat
- Kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in Luxemburg

BewerberInnen sollten am Tag des Probespiels jünger als 27 Jahre sein und einen BA-Abschluss besitzen (oder sich im letzten Jahr ihrer Bachelor-Ausbildung befinden).

Eine erste Entscheidung wird von Mitgliedern des Lëtzebuerger Philharmonikers auf der Grundlage der bis spätestens 20.05.2023 einzureichenden Bewerbungsdokumenten (Lebenslauf und Bewerbungsbrief) getroffen.

Kontakt: contact@lpoa.lu

 

Academy 2023-2025

Fördermitglied der Academy werden

Als Fördermitglied der Academy unterstützen Sie die Ausbildung begabter junger Musikerinnen und Musiker und wirken an der Entwicklung der Akademie mit. Sie erhalten Informationen über die Aktivitäten des gemeinnützigen Vereins und werden zu den jährlichen Mitgliederversammlungen eingeladen, in deren Verlauf Sie mit Ihrer Stimme Einfluss auf die Zukunft der Akademie nehmen können.

Beitrittsformular herunterladen

 

Bewerbung

Aktuell sind keine Stellen ausgeschrieben. Die nächsten Probespiele werden auf dieser Seite angekündigt.

 
 
  • Phoebe Rousochatzaki, Violine

    Phoebe Rousochatzaki wurde 1999 in Griechenland geboren. Sie begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenunterricht und nahm ihre Ausbildung im engeren Sinne bei dem griechischen Geigenlehrer Apollon Grammatikopoulos am Athener Konservatorium auf. Anschließend wechselte sie an das Koninklijk Conservatorium in Den Haag, wo sie bei Joseph Puglia und Walter Reiter (Barockvioline) studierte und 2022 ihren Bachelor-Abschluss erwarb. Derzeit absolviert sie dort ihr Masterstudium. Phoebe Rousochatzaki hat während ihres Studiums zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, etwa die Ismini Karter Violin Scholarship im Jahr 2019. Zwischen 2018 und 2020 war sie Mitglied der Academy of Young Musicians of the Athens State Orchestra. Sie wurde zu Auftritten bei internationalen Festivals eingeladen (allein und mit ihrem Loksias-Streichquartett) wie dem Orlando Festival in Kerkrade 2022 (wo das Streichquartett Portrait of Time von Sam Wamper uraufgeführt wurde), dem Aurora Festival in Groningen ebenfalls 2022 (wo sie mit dem Labberté-Hoedemakerprijs ausgezeichnet wurde), dem Sion Festival und Old Ox. Im März 2022 spielte sie Beethovens Tripelkonzert mit dem Orchestra of the Eighteenth Century und Jonathan Cohen, mit einer Camillo Camilli-Violine (1743), die von der Jumpstart Jr. Foundation zur Verfügung gestellt wurde. Sie dankt dem Koninklijk Conservatorium Den Haag für den Sartory-Bogen, der ihr anlässlich ihres Bachelor-Abschlusskonzerts überreicht wurde. Phoebe Rousochatzaki hat außerdem ein Diplom in theoretischer Physik von der National Technical University in Athen. Im Januar 2023 wurde sie Mitglied der Luxembourg Philharmonic Orchestra Academy.

  • Yu Kai Sun, Violine

    Die kanadische Geigerin Yu Kai Sun, die mit dem Choquette-Symcox 2023 Award der JM Canada Foundation und einem Hnatyshyn Developing Artist Grant ausgezeichnet wurde, konzertiert in Kanada, den USA, Europa und Asien. Sie wurde 2022 zur koordinierten Konzertmeisterin des Pacific Music Festival Orchestra ernannt und trat in der Suntory Hall in Tokyo auf. Im Jahr 2021 war sie Konzertmeisterin des Orchesters des Schleswig-Holstein Musik Festivals, das mit Auftritten in der Elbphilharmonie in Hamburg seinen Höhepunkt fand. Als Preisträgerin der Glenn Gould School Concerto Competition im Jahr 2019 spielte sie Schostakowitschs Erstes Violinkonzert mit dem Royal Conservatory Orchestra in der Koerner Hall in Toronto. Außerdem trat sie als Solistin mit dem Oakville Chamber Orchestra, dem North York Concert Orchestra, dem York Symphony Orchestra, dem Mississauga Symphony Orchestra und dem Vancouver Metropolitan Orchestra auf. In China geboren, entdeckte Yu Kai Sun die Geige für sich im Alter von acht Jahren. 2013 bis 2017 studierte sie bei Helmut Lipsky am Conservatoire de musique de Montréal, wo sie ein Diplôme d’études supérieures spécialisées erwarb. Anschließend erwarb sie einen Bachelorgrad in der Klasse von Victor Danchenko an der Glenn Gould School am Royal Conservatory of Music in Toronto. Vor kurzem hat sie ihr Masterstudium in der Klasse von Martin Beaver am Colburn Conservatory of Music in Los Angeles abgeschlossen. Die von Carlo Tononi gefertigte Violine aus dem Jahre 1757, auf der sie spielt, ist eine Leihgabe des Canada Arts Council/Conseil des arts du Canada (Programm «Musical Instrument Bank»/Banque d’instruments de musique»). Seit September 2023 ist sie Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy.

  • Yun-Yun Chiang, Violine

    Yun-Yun Chiang wurde in Taoyuan auf Taiwan geboren und erlernte das Geigenspiel ab dem fünften Lebensjahr bei Chu-Chan Liu. Weitere musikalische Förderung erhielt sie während ihrer Schullaufbahn an der Wu-Ling Senior High School. Sie gewann viele Wettbewerbe auf nationaler Ebene wie beispielsweise den Ersten Preis des Violinwettbewerbs der Academy of Taiwan Strings, der ihr ermöglichte, im Alter von 16 Jahren als Solistin in einem Galakonzert mit der Academy of Taiwan Strings in der National Concert Hall in Taibei aufzutreten. Außerdem erreichte sie beim International Musikwettbewerb in Osaka einen vierten Platz. Zur selben Zeit nahm sie aktiv an Musikfestivals, wie z. B. dem Paganini Festival, an der Kronberg Academy und an der ISA Masterclass in Wien sowie an Meisterkursen bei bekannten Geiger*innen wie Pavel Vernikov, Dora Schwarzberg, Anton Sorokow und Edward Zienkowski teil. Im Jahr 2014 begann sie ihr Bachelor-Studium bei Igor Ozim und Harald Herzl am Mozarteum in Salzburg. Darauf folgte ab 2018 ein Masterstudium bei Tanja Becker-Bender an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Während ihres Studiums in Deutschland sammelte sie Orchestererfahrung im Hamburger Hochschulorchester sowie mit dem NDR Jugendsinfonieorchester und im TONALi Orchester. Sie war Praktikantin im Osnabrücker Symphonieorchester, Mitglied der Orchesterakademie der Mecklenburgischen Staatskapelle und erhielt einen Zeitvertrag beim Osnabrücker Symphonieorchester. Seit 2023 ist sie Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy.

  • Clara Szu-Yu Lin, Violine

    1998 in Taichung auf Taiwan geboren, erhielt Clara Szu-Yu Lin zunächst Geigenunterricht bei Gregory Lee, Cheng-Tu Szu und Vladimir Klochko. 2014 wurde sie in den Vorbereitungslehrgang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufgenommen, wo sie von Christian Dallinger unterrichtet wurde. Ab 2016 setzte sie ihr Studium an derselben Hochschule in der Klasse von Leonid Sorokow fort. Ab 2021 folgte ein Masterstudium im Konzertfach Violine bei Albena Danailova, ab 2022 dann bei Sanghee Sania Cheong. Erste Orchestererfahrung sammelte sie im Pazifik Jugendorchester Wien (wo sie auch Stimmführerin war), in der Jungen Philharmonie Wien und im Kammerorchester Modus 21. Mit dem SolistKammerorchester MDW der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien musizierte sie 2018 und 2019 als Solistin. Im Wiener Valsassina Ensemble wirkte sie als Stimmführerin und Konzertmeisterin. Zusammen mit ihrer Schwester bildet sie ein Violin-Duo, das unter anderem mehrmals in Taiwan aufgetreten ist. Seit September 2023 ist sie Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy. 

  • Saar Van Bergen, Viola

    Seit ihrem vierten Lebensjahr spielt die 2001 geborene Saar Van Bergen Bratsche. Diese Leidenschaft wurde von ihrem Lehrer Wim De Cock gefördert, unter dessen Leitung sie Preisträgerin der Lier Stage Academy wurde. Im Alter von 16 Jahren widmete sie sich vollständig ihrem Instrument. Ihre weiterführende Ausbildung erlangte sie am Lemmens Institute, wo sie bei Marc Tooten studierte. Bis heute führt sie ihre Studien an der Luca School of Arts auf dem Lemmens-Campus fort. Im Jahr 2022 erhielt sie ihren Bachelorabschluss im Hauptfach Bratsche mit höchsten Auszeichnungen und bereitet sich derzeit auf das Masterstudium vor. Während ihres Studiums nahm sie an zahlreichen professionellen Produktionen teil und wurde von Ensembles wie dem Ataneres Ensemble, dem Symfonieorkest Vlaanderen, der European Philharmonia, Papageno, dem HERMESensemble oder der Zomeropera Alden Biesen eingeladen. Sie hatte bereits die Möglichkeit, auf verschiedenen internationalen Bühnen wie dem Concertgebouw in Amsterdam aufzutreten. In der LUCA Philharmonie und bei den LUCA Strings spielte sie als Solistin und Solobratschistin. Als Kammermusikerin ist sie regelmäßiges Mitglied des aus einem Streichquartett und einem Saxophon bestehenden Núna Ensembles, mit dem sie 2022 zum Klarafestival BOX eingeladen wurde. Mit fünf Studienkolleg*innen hat sie das Tínel Ensemble mitbegründet, das in unterschiedlichen Instrumentalbesetzungen mit Streichern, Klavier und Klarinette regelmäßig auf belgischen Bühnen zu sehen ist. Seit 2020 ist sie Mitglied des Youth Orchestra Flanders, seit 2022 als Stimmführerin. Dank der Orchestra Academy hatte sie 2021 die Möglichkeit, mit dem La Monnaie Symphony Orchestra und dem Belgischen Nationalorchester zu spielen. Im Jahr 2023 wurde sie zur Solo-Bratschistin des Mahler Student Festival Orchestra ernannt. Sie profitierte von Coachings mit Bratschisten wie Béatrice Derolez oder Dmitri Rjabinin und insbesondere den von der Resonances Chamber Music Academy angebotenen Meisterkursen. Sie erhielt Unterricht von Michael Kugel, Mikhail Zemtsov, Julia Dinerstein, dem Van Kuijk Quartett, Kirill Terentiev und Alexandru Gavrilovici. Schließlich nimmt das Atelier voor Altviolisten, der Ort, an dem ihre Freude am Bratschenspiel erweckt wurde, einen zentralen Platz in ihrer Karriere ein. Seit mehreren Jahren unterrichtet sie dort mit spielerischen, kindgerechten Methoden, um das Notenlesen zu vermitteln. Seit 2022 gibt sie Gruppenunterricht für junge Schüler*innen, wodurch sie ihre Liebe zum Instrument teilen und zukünftige Generationen inspirieren kann. Seit 2024 ist sie Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy.

  • Javier Martin de la Torre, Viola

    Javier Martín de la Torre wurde 1999 in El Puerto de Santa María (Provinz Cádiz) geboren. Er begann seine musikalische Laufbahn im Alter von sieben Jahren am Conservatorio «Rafael Taboada» in seiner Heimatstadt. Später setzte er seine Studien am Conservatorio «Joaquín Villatoro» in Jerez de la Frontera fort, wo er einen Abschluss erwarb und 2017 den Ersten Preis beim Wettbewerb für junge Künstler des Konservatoriums gewann. Er war Mitglied der Orchestra Studies Academy der Barenboim-Said Foundation, wo er von Jerome Ireland betreut wurde. Zudem war er Solo-Bratscher in der Orquesta Joven de Andalucía und in der Joven Orquesta Nacional de España und spielte außerdem in der Joven Orquesta de la Comunidad de Madrid und im Gustav Mahler Jugendorchester. Während seiner Ausbildung erhielt er Unterricht von renommierten Lehrer*innen wie Kim Kashkashian, Alexander Zemtsov, Cibrán Sierra, Pierre Amoyal, Diemut Poppen, Jonathan Brown, Cuarteto Casals, Cecilia Berkovich, Sergey Teslya, Alan Kovacs und Humberto Armas. Er trat in Konzertsälen wie dem Auditorio Nacional in Madrid, in der Alten Oper Frankfurt, der Isarphilharmonie München, der Liederhalle Stuttgart und im Festspielhaus Salzburg auf. Er musizierte unter Dirigenten wie Teodor Currentzis, Jukka-Pekka Saraste, Juanjo Mena, Pablo González, Lucas Macías und Guy Braunstein. Als Solist musizierte er mit der Orquesta Álvarez Beigbeder, der Joven Orquesta de Xerez und dem Orchester des Centro Superior Katarina Gurska, wo er auch sein Aufbaustudium bei Laure Gaudron abschloss. Derzeit bereitet er sich auf einen Masterabschluss am Mozarteum in Salzburg (Klasse Veronika Hagen) vor und hat auch mit dem Mozarteumorchester zusammengearbeitet. Seit September 2023 ist er dank der Unterstützung durch die Œuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy.

  • Caroline Dauchy, Violoncello

    Caroline Dauchy wurde 1999 geboren und begann im Alter von drei Jahren mit dem Cellospiel. Während ihres Studiums in Reims bei Marc-Didier Thirault gewann sie mehrere Preise bei Wettbewerben: den Dritten und Ersten Preis beim Wettbewerb VioloncellenSeine und den Dritten Preis beim Vatelot-Rampal-Wettbewerb. Sie gewann auch den Maurice-Ravel-Preis an der Akademie von Saint-Jean-de-Luz und spielte bei der Reihe «Les Ravéliades». Da sie eine umfassende Ausbildung erhalten wollte, suchte Caroline Dauchy Anregungen bei Yvan Chiffoleau, Philippe Muller, Henri Demarquette und Gary Hoffman, bevor sie in die Klasse von Raphaël Pidoux am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris aufgenommen wurde. Die Teilnahme am Orchestre Français des Jeunes ließ in ihr den Wunsch wachsen, professionell in einem Orchester zu spielen. Parallel zu ihrem Studium gründete sie mit ihren Freunden, die sie am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris kennengelernt hatte, das Quatuor Vigrid, das im Rahmen des Programms der Pariser Philharmonie in das Museum der Cité de la Musique in Paris eingeladen wurde. Getrieben von dem Wunsch, die Musikausbildung in Deutschland kennenzulernen, bewarb sie sich mit Erfolg um die Aufnahme in die Klasse von Tristan Cornut an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Caroline Dauchy wurde oft für ihren reichen Klang und ihr präzises Spiel gelobt. Sie schloss ihr Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris mit Bestnoten ab und ist Inhaberin eines Lehrdiploms. Sie hat auch in renommierten Formationen wie dem Orchester der Opéra National de Paris, dem Ensemble intercontemporain, dem Stuttgarter Kammerorchester und dem Ensemble Ars Nova gespielt. Seit September 2023 ist Caroline Dauchy Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy.

  • Carol Salgado Martinez, Violoncello

    Carol Salgado wurde 2000 in Coro (Venezuela) geboren. Sie begann ihre Musikausbildung im Alter von sechs Jahren mit Musiktheorie und dann mit Cello in «El Sistema». 2014 setzte sie ihr Cellostudium an der National Cello Academy in Caracas bei Valmore Nieves fort. 2017 war sie Mitglied des Nationalen Jugendorchesters von Venezuela. Sie nahm an Meisterkursen mit venezolanischen Cellisten wie William Molina und Germán Marcano teil, ebenso an verschiedenen Musikfestivals, darunter dem Festival Internacional de Música de Esmeraldas – wo sie Unterricht bei Gary Hoffman, Andrew Mark und Francisco Vila Haas erhielt – und bei den Ausgaben 2018 und 2019 des Festivals. Ab 2019 setzte sie ihr Musikstudium am Königlichen Konservatorium Lüttich bei Sebastien Walnier und Jean-Pierre Borboux fort, wo sie ihren Bachelor-Abschluss erhielt. In Belgien wurde sie mit dem Youth Orchestra Flanders sowie als Aushilfe an der Opera Royal de Wallonie in Lüttich engagiert. Derzeit absolviert sie ihr Masterstudium in der Klasse von Jean-Pierre Borboux und Sébastien Walnier. Seit 2022 spielt Carol Salgado auf einem Darche-Cello aus dem Jahr 1913, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Stiftung L’instrument du musicien. Seit September 2023 ist sie dank der Unterstützung durch die Œuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy.

  • Eloi Fidalgo Fraga, Schlagwerk

    Eloi Fidalgo Fraga wurde 1996 in Silleda (Galicien) geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Schlagzeugspiel in der Musikschule des Blasorchesters seiner Heimatstadt. Er hatte die Gelegenheit, sich bei Rafael Agulló und Adrián Rodríguez in Musiktheorie und Schlagzeug auszubilden und im Stadtorchester von Silleda und im dortigen Jugendorchester zu spielen. Bis 2014 setzte er seine Ausbildung auf mittlerem Niveau am Konservatorium in Lalín fort. Dann zog er nach Zaragoza, um am Conservatorio Superior de Música de Aragón (CSMA) bei Verónica Cagigao, Cesar Peris, Francisco Inglés und Ignasi Domenech zu studieren. In diesen Jahren spielte er in verschiedenen nationalen und internationalen Jugendorchestern wie der Orquesta joven de la Sinfónica de Galicia, der Jove Orquestra Nacional de Catalunya, der Joven Orquesta Sinfónica de Cantabria, der Joven Orquesta Nacional de España oder dem Gustav Mahler Jugendorchester, wo er von Bart Jansen, Raymond Curfs, Gratiniano Murcia und Guido Marggrander betreut wurde. Nach Abschluss seines Hochschulstudiums begann er 2018 ein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, wo er sich auf Orchesterperkussion und Pauken spezialisierte. Ergänzende Erfahrung sammelte er in der Akademie des Osnabrücker Symphonieorchesters und der Staatskapelle Halle. 2023 wurde er in die Luxembourg Philharmonic Academy aufgenommen.

Alumni

Ryou Banno
  • Ryou Banno, Viola

    1997 geboren, erhielt Ryou Banno zunächst im Alter von drei Jahren Violinunterricht bei Shigeru Tachiki und Megumi Shimane. Mit 15 Jahren wechselte er mit dem Eintritt in die zur Kunstuniversität Tokyo gehörende Music High School zur Bratsche und erhielt fortan Unterricht bei Ryo Sasaki und Kaoru Ono. 2016 nahm er das Studium bei Yuki Hyakutake an der Kunstuniversität Tokyo auf. Während seiner Ausbildung besuchte er Meisterkurse im Rahmen von Viola Space, dem internationalen Bratschen-Wettbewerb in der japanischen Hauptstadt. Er trat im Rahmen von Festivals auf wie 2019 La Folle Journée Tokyo oder dem internationalen Musikfestival von Kitakyushu und gab in Japan zahlreiche Konzerte sowohl in kammermusikalischen als auch symphonischen Formaten. 2020 schloss er sein Diplomstudium in Tokyo ab und ging nach Antwerpen, um am dortigen Königlichen Konservatorium ein Solistenstudium bei Leo De Neve aufzunehmen. Das entsprechende Diplom erhielt er im Juni 2021. Seit September dieses Jahres ist Banno Mitglied der Luxembourg Philharmonic Orchestra Academy, die er aber am 31. Dezember verlassen wird, um Mitglied des Orchestre Philharmonique du Luxembourg zu werden.

  • Nazar Totovytskyi, Violine

    Nazar Totovytskyi wurde 1997 in Kiew in einer Musikerfamilie geboren. Fünfjährig begann er das Violinspiel. Ab 2003 erhielt er Unterricht an der Kiewer Musikhochschule in den Fächern Violine bei Yaroslava Rivnyak und Kammermusik bei Larissa Rajko. 2014 bis 2016 setzte er sein Studium an der Nationalen Tschaikowsky-Musikakademie ebenfalls bei Yaroslava Rivnyak fort, um dann an die Musikhochschule Würzburg in die Klasse von Sören Uhde zu wechseln. Derzeit bereitet er sich auf das Solistenexamem (Master) vor. Als Solist, Kammermusiker, Konzertmeister und Orchestergeiger hat er mit Musiker*innen und Dirigenten wie David Geringas, Yuja Wang, Lahav Shani, Mischa Maisky, Maxim Rysanov, Kristóf Baráti, Alexander Zemtsov, Ari Rasilainen, Boris Garlitsky, Denis Kozhukhin, Yuri Zhislin, Barnabás Kelemen, Sören Uhde, Alissa Margulis, Jonian Ilias Kadesha, Evgeni Schuk, Albrecht Mayer, László Fenyö, Gilles Apap, József Lendvay, Nimrod Guez, Tobias Feldmann, Niall Brown, Yuuko Amanuma, Emmanuel Pahud, Dmitry Sitkovetsky, Jukka-Pekka Saraste, Yoel Gamzou, Robert HP Platz, Nabil Shehata, Domingo Hindoyan, Johannes Moser, Enoch zu Guttenberg, Bruno Delepelaire, Kirill Petrenko und Gianandrea Noseda zusammengearbeitet. Seit seinem siebten Lebensjahr nahm Totovytski an nationalen und internationalen Wettbewerben und Festivals teil. So gewann er 2008 den Ersten Preis beim internationalen Wettbewerb Chortitsa Chords in Zaporijjia in der Ukraine et, 2014 war er Preisträger des Kammermusikwettbewerbs in Odessa. Außerdem gewann er den Grand Prix des internationalen Yevgeny-Stankowitch-Wettbewerbs in Kiew. Er nahm an zahlreichen Meisterkursen bei Dozenteb wie Eberhard Feltz, Kristof Barati, Roland Daugareil, Gilles Apap, Yair Kless, Barnabás Kelemen, Eyal Kless, Alexandre Brussilowsky, Natalia Prischepenko, Alissa Margulis, Boris Garlitsky, Michaela Martin oder Tianwa Yang teil. Von September 2021 an war er Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy. Heute ist er Mitglied des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters.

  • Aya Kitaoka, Violine

    Aya Kitaoka wurde 1997 in Japan geboren. Ihre Violinausbildung absolvierte sie bei Akuri Suzuki und Akiko Tatsumi an der Toho Gakuen Music School. 2013 gewann sie den Dritten Preis der 60. All Japan Student Music Competition. 2017 war sie Preisträgerin der Postacchini Competition. Im Folgejahr nahm sie an der Antón García Abril International Chamber Music Competition teil und gewann mit ihrem Klaviertrio, dem Trio Santres, den Zweiten Preis. Im April 2021 schloss sie das Masterstudium am Konservatorium in Maastricht in den Fächern Violine bei Yuzuko Horigome und Kammermusik bei Anastasia Safonova und Henk Guittart ab. Parallel zu ihrer Tätigkeit als Solistin und Kammermusikerin spielt sie regelmäßig im Orchester. 2020 war sie Vorspielerin bei Tim Kliphuis’ Projekt mit dem Niederländnischen Nationalen Jugendorchester. Im September 2021 wurde sie in die Luxembourg Philharmonic Orchestra Academy aufgenommen, was ihr zusätzliche Erfahrung im Orchesterspiel einbrachte sowie Gelegenheiten zum Musizieren in Kammerformation verschaffte. Im Sommer 2022 bestand sie das Probespiel für eine Stelle im Orchestre Philharmonique Royal de Liège, wo sie im Januar 2023 ihren Dienst aufnehmen wird.

  • Martyna Kaszkowiak, Violine

    1997 geboren, begann Martyna Kaszkowiak sechsjährig den Violinunterricht in der Klasse von Janusz Gajownik. Ihren Bachelor- und Master-Abschluss erwarb sie an der Krzysztof-Penderecki-Musikakademie Krakau, wo sie bei Wiesław Kwaśny studierte. Im Laufe ihrer Ausbildung errang sie zahlreiche nationale und internationale Preise wie 2015 den Dritten Preis beim Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Grünberg (Schlesien), ebenfalls 2015 den Dritten Preis beim internationalen Paganini-Wettbewerb von Liegnitz, 2016 den Ersten Preis beim nationalen Violinwettbewerb in Teschen, 2019 den Zweiten Preis beim Kammermusikwettbewerb für instrumentale und vokale Duos in Kattowitz und 2021 zusammen mit dem Arbor-Quartett den zweiten Preis beim erstmalig abhaltenenen Kammermusikwettbewerb KraCamera in Krakau. Meisterkurse absolvierte sie u.a. bei Zakhar Bron, Krzysztof Śmietana, Wanda Wiłkomirska, Remus Azoitei, Alexander Sitkovetsky, Ilya Kaler und Linus Roth. 2014 war sie auf Einladung der Polnischen Chopin-Stiftung für Kulturaustausch als Konzert-Solistin in China zu Gast. In den USA spielte sie in der Kosciuszko Foundation in Washington DC. Von 2017 bis 2019 war sie Mitglied des European Union Youth Orchestra und musizierte mit Dirigenten wie Gianandrea Noseda, Manfred Honeck und Vasily Petrenko. Sie spielte auf internationalen Festivals wie den BBC Proms in London, Young Euro Classic Berlin und Chopin and his Europe in Warschau. 2020 arbeitete sie als Mitglied der NOSPR Academy mit der Sinfonietta Cracovia, dem Beethoven Academy Orchestra und dem Polish National Radio Symphony Orchestra. Im Juli 2022 war sie zum Pacific Music Festival im japanischen Sapporo eingeladen, wo sie mit Dirigenten wie Ken-David Masur und Lahav Shani arbeitete. Ein Auftritt in der Suntory Hall in Tokyo schloss sich an. Von September 2021 an war Martyna Kaszkowiak Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy und spielt inzwischen bei den Kungliga Filharmonikerna in Stockholm.

  • Haruka Katayama, Violine

    1997 in Japan geboren, begann Haruka Katayama mit vier Jahren Geige zu spielen. 2019 erwarb sie den Bachelor-Abschluss an der Kunstuniversität Tokyo (GEIDAI). Anschließend ging sie nach Frankreich und setzte ihre Studien am Conservatoire à Rayonnement Régional de Paris und der École Normale de Musique de Paris bei Régis Pasquier, Richard Schmoucler und Geneviève Simonot fort. Das Diplomstudium als Solistin und Orchestermusikerin schloss sie «mit Auszeichnung» ab. Sie spielte im Rahmen verschiedener internationaler Wettbewerbe und Festivals, namentlich beim Lake District Summer Music Festival dank eines Universitätsstipendiums. Hier war sie im Rahmen der Abschlusskonzerte 2015 und 2016 zu hören. Mit dem Kanagawa Philharmonic Orchestra konzertierte sie als Solistin. Sie konzertierte auf zahlreichen Kammermusikfestivals in Japan. Beim internationalen Grumiaux-Wettbewerb in Belgien gewann sie den Zweiten Preis. Ebenfalls den Zweiten Preis errang sie mit ihrem Streichquartett beim Internationalen Musikwettbewerb in Rumänien. Beim Concorso MusicArte war sie Erste Preisträgerin (Gran Premio). Ab September 2021 war sie für zwei Spielzeiten Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy. Parallel hierzu bereitete sie sich auf den Abschluss ihres Masterstudiums am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris bei Roland Daugareil vor. Mittlerweile ist sie Mitglied des Orchestre national du Capitole de Toulouse.

  • Lucas Henry, Violoncello

    1997 in Nancy geboren, erhielt Lucas Henry seinen ersten Cellounterricht am Konservatorium seiner Geburtsstadt bei Sébastien Robert und erwarb dann am Konservatorium Dijon das Diplôme d’Études Musicales mit der Note sehr gut. Hier studierte er bei Laurent Lagarde. Ein Jahr lang setzte er seine Ausbildung am Konservatorium von Paris in der Klasse von Thomas Duran fort, bevor er 2016 an das Conservatoire National Supérieur de Musique Lyon ging, um bei Yvan Chiffoleau und Pascal Jemain zu studieren. In der Saison 2021/22 wurde er im Rahmen von Tchaïkovski – Jeunes Talents der Académie Musicale Philippe Jaroussky gefördert und arbeitete mit Christian-Pierre La Marca. Zum Saisonbeginn 2021/22 wurde er zudem Mitglied der Luxembourg Philharmonic Orchestra Academy sowie der International Menuhin Music Academy – geleitet von Renaud Capuçon – wo er sich bei Clemens Hagen et Lionel Cottet weiterbildet. Henry trat als Solist oder Kammermusiker in Sälen wie La Seine Musicale in Boulogne-Billancourt bei Paris, der Rosey Concert Hall in Rolle (Schweiz) oder im Auditorium de Dijon auf. Dabei arbeitete er u.a. mit Orchestern wie dem Orchestre du Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon, dem Orchestre National des Pays-de-la-Loire, dem Orchester «Appassionato» und dem Orchestre du Conservatoire et Pôle supérieur de Dijon zusammen. Er trat als Solist oder Kammermusiker weiterhin bei Festivals wie dem Gstaad Menuhin Festival, Festival du Forez, Pietra Santa, Virtuoso & Bel Canto Festival, Festival Pablo Casals, Musique à Flaine oder Musicales en Folie auf. 2017 gewann er den Zweiten Preis beim Streicherwettbewerb Épernay, 2019 nahm er erfolgreich am Concours de musique de chambre Jeunes Talents in Paris teil. Henry ist Stipendiat des Mécénat Musical der Société Générale. Er spielt ein Cello, das 2013 von Günter Siefert gebaut wurde.

  • Élise Rouchouse, Perkussion

    1993 in Le Puy-en-Velay geboren, erhielt Élise Rouchouse zehnjährig ihren ersten Perkussion-Unterricht in ihrer Geburtsstadt, in der sie bis zu ihrem 18. Lebensjahr auch ihre gesamte Schullaufbahn absolvierte. Entschlossen, Musik zu ihrem Beruf zu machen, schrieb sie sich am Conservatoire Massenet Saint-Étienne ein und anschließend 2014 an der Haute École des Arts du Rhin in Straßburg, wo sie 2017 einen Bachelor-Abschluss in der Klasse von Emmanuel Séjourné, Stephan Fougeroux und Denis Riedinger erwarb. Im selben Jahr wurde sie Mitglied der Académie de l’Orchestre Philharmonique de Strasbourg. Das Orchester verpflichtet sie bis heute regelmäßig als Aushilfe. Ihre Ausbildung setzte sie am Conservatorium von Amsterdam fort, wo sie mit Nick Woud, Mark Braafhart, Bence Major, Tomohiro Ando, Richard Jansen, Rachel Zhang, Ramon Lormans und Peter Prommel arbeitete. 2020 schloss sie hier ihr Masterstudium in Orchesterspiel ab. Während ihrer Jahre in den Niederlanden hatte sie Gelegenheit mit Klangkörpern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Nederlands Filharmonic Orkest und dem Nederlands Ballet Orkest zu spielen. Seit 2021 ist sie Mitglied der Luxembourg Philharmonic Orchestra Academy. Neben ihren Aufgaben beim Orchestre Philharmonique du Luxembourg unterhält Rouchouse auch ihre Beziehungen zu Orchestern in Frankreich aufrecht, etwas dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, dem Opéra Orchestre National de Montpellier, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem Orchester Les Siècles und dem Orchestre National de France.

photos: Sébastien Grébille, Eric Devillet

  • Julia Vicic, Viola

    Julia Vicic wurde 1996 in St. Paul (Minnesota) geboren. Sie begann im Alter von drei Jahren mit dem Geigenunterricht bei Mary Sorlie. Im Alter von 16 Jahren wechselte sie zur Bratsche und studierte zunächst bei Kenneth Freed und später bei Sabina Thatcher. 2014 begann sie ihr Bachelorstudium an der Indiana University bei Stephen Wyrczynski. Nach ihrem Abschluss begann sie ihr Masterstudium an der Rice University in Houston (Texas), wo sie bei James Dunham studierte. Derzeit schließt sie ihr Konzertexamen an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken bei Jonė Kaliūnaitė ab. Während ihres Studiums nahm sie an Sommerprogrammen wie dem National Repertory Orchestra teil – wo sie den Solowettbewerb gewann und das Konzert für Viola und Orchester von Miklós Rózsa aufführte – außerdem beim Aspen Music Festival and School, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Sarasota Music Festival und beim Texas Music Festival. Als Aushilfe spielte sie in Formationen wie dem Louisville Orchestra und dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg. Im März 2020 gewann sie bei der Young Texas Artists Music Competition die Silbermedaille in der Kategorie der Streicher. Julia Vicic wurde im Januar 2022 Mitglied der Luxembourg Philharmonic Orchestra Academy.

 

Folgen Sie uns:

 
 

Unterstützt von