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13 janvier 2012

Blühende finnische Klanglandschaft

par Philharmonie Luxemburg

Sväng - photo (c) Juha Reunanen Sväng - photo (c) Juha Reunanen

Bei fünf Millionen Einwohnern überrascht es immer wieder, durch welche Vielfältigkeit und höchste Qualität sich das musikalisches Angebot in Finnland auszeichnet. Nebst den bekannten klassischen Komponisten wie Sibelius, Rautavaara oder Saariaho und einer florierenden Heavy Metal Szene beeindruckt vor allem die Breite der modernen finnischen Volksmusik. Frigg, die „hot fiddlers from cool Scandinavia“, welche uns in der Philharmonie am 4.12.2010 mit einem begeisternden Gastspiel beehrt haben sowie die vier Harmonika-spielenden Herren von Sväng (Konzert vom kommenden Dienstag, 17. Januar 2012 ) sind dabei zur Zeit wohl die Aushängeschilder, aber wer sich ein wenig in der musikalischen Welt Finnlands umhört, der entdeckt noch so manch anderes Juwel.

 

Die beiden vermutlich bekanntesten finnischen Akkordeonisten Maria Kalaniemi und Kimmo Pohjonen könnten zwar von ihrem Stil und ihrer Bühnenpräsenz unterschiedlicher kaum sein, beiden gemeinsam ist aber ihre tiefe Verbundenheit zur musikalischen Tradition ihrer Heimat, welche sie – teils sanft (Kalaniemi) teils experimentell (Pohjonen) – um moderne Klangwelten erweitern.

 

 

Zwei Männer, zwei Instrumente (Bass und Akkordeon) und die ganze Bandbreite von musikalischen Gefühlen – das sind Lepistö&Lehti. Ihr soeben erschienenes zweites Album „Radio Moskova“ heimst in den Fachzeitschriften überschwänglich lobende Kritiken ein und wird als eines der besten Weltmusik-Alben des Jahres gefeiert.

 

 

Tango-Musik hat ein Finnland eine lange Tradition – und es gibt die junge, freche Johanna Juhola, welche mit ihrer Band Reaktori die typisch finnischen Eigenschaften mit den feurigen Wurzeln des argentinischen Tangos verbindet.

 

Sara K.